Am Sonntag abend findet im sub Kulturzentrum Müllerstraße 14 in München eine neuartige Filmpremiere zu einem der Rainbow-Refugees statt:
Asyl für Menschen aus Ländern, in denen queeres Leben verfolgt wird, ist ein für die Beteiligten nicht leicht auszusprechendes Thema,
und die deutschen Behörden zeigen noch immer problematisches Verhalten im Umgang damit.
Moses Beyond the Rainbow – LGBT-Refugees in Munich
Willkommen zur Welturaufführung einer zweisprachigen 23-Minuten-Doku über Moses Makumbi aus Uganda.
Die Interviews mit ihm als Geflüchteten, Stephan Pflaum als ehrenamtlichem Helfer bei den Rainbow-Refugees-Munich und Christopher Knoll als Psychologen bei der Beratungsstelle im Sub, machen deutlich, wie wichtig Asyl und entsprechende Unterstützung für geflüchtete Queers ist.
Beteiligte und Interessierte kommen am Sonntag 23.07. ab 19:00 Uhr ins Sub, Müllerstr. 14 in München.
Der Film wird aber auch auf www.queerelations.net in der gleichen Nacht veröffentlicht.
Programm:
19:00 Einlass und Trailer-Präsentation
19:30 Begrüßung durch Kai Kundrat (Geschäftsführer Sub)
19:35 Vorfilm „Asylgrund Homosexualität“ (6′)
Kurzdoku des Journalistik Studiengang der Uni Eichstädt 2015
19:45 Inhaltlicher Einstieg zu Geflüchteten LSBT in München
Grußworte Marina Lessig (Vorstand Münchner Freiwillige – Wir helfen)
19:50 Welturaufführung von „Moses Beyond the Rainbow /
Moses jenseits des Regenbogens“ (25′)
20:15 Moderierte Diskussion mit Protagonisten, Filmemachern
und Vertretern von Rainbow-Refugees und Münchner Regenbogen-Stiftung
21:00 Dankeschön an alle Beteiligten
Beratung für schwule Männer mit Migrationshintergrund
Das Schwule Kommunikations- und Kulturzentrum will verstärkt schwule Männer mit Migrationshintergrund ansprechen und überprüft vor diesem Hintergrund seit einiger Zeit seine Kultur- und Beratungsangebote. So bietet das Zentrum Deutschkurse an, für Fortgeschrittene in Zusammenarbeit mit LeTRa sogar Konversationskurse, um Migranten und Flüchtlinge besser in die Szene zu integrieren.
Die Beratungsstelle berät in Deutsch und Englisch und kann in der Regel für jede andere Sprache Dolmetscher besorgen. Sie steht bei Intervisions- und Fortbildungsanfragen speziell von Migrationseinrichtungen zur Verfügung. Ein achtsprachiger Infoflyer informiert über die Arbeit der psychosozialen Beratung in der Müllerstraße 14b.
sub Kulturzentrum Müllerstraße 14 in München Jeden ersten Samstag im Monat ab 16h offenes Treffen auch für neue interessierte Begleitende
Beratung für Frauen, Jugendliche, Trans* und Intersexuelle Personen finden sich auf https://www.rainbowrefugeesmunich.net
A site of USA for UNHCR: http://www.rainbowrefugees.com
Mediennetzwerk queerelations und Dokumentarproduzent Bilderfängerfilm
haben zusammen mit der Fotografin Sabine Jakobs die Geschichte dokumentiert und zweisprachig aufbereitet.
Zuvor wurden von Fotograf Matthias Keitel Bilder von Refugees in einer Ausstellung im Sub veröffentlicht (Heimatsuche – 1000 Kilometer ist nicht genug), aus der wir im Trailer, in der Doku und auf dieser Seite Ausschnitte zeigen.
Ganz besonderer Dank gilt den Protagonisten vor der Kamera, den Filmemachenden hinter der Kamera, aber auch den finanziellen Förderern des Filmprojekts (Sub, Münchner Regenbogen-Stiftung, Münchner Freiwillige – wir helfen) die spontan unterstützt haben.
Weitere Infos zum Film und zur Entstehungsgeschichte auf unserer Webseite:
www.queerelations.net/index.php/jenseits-des-regenbogens.html
Ein Teaser von 2:15 auf YouTube: https://youtu.be/Lsxiarnq1oc
English:
The Teaser is leading to the documentation (23 minutes) with premiere at 23rd July 2017, 19:00 in Sub, Müllerstr. 14 in Munich (free admission).
The film describes the story of Moses Makumbi from Uganda. Being mentor for refugees, he became refugee himself, now in danger of being sent back to his homophobic homecountry.
A queerelations- and Bilderfänger-Film (2017) financially supported by Sub, Münchner Regenbogen-Stiftung, Sub und Münchner Freiwillige – Wir helfen.
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=Lsxiarnq1oc?feature=oembed]